Hertha II – Erfurt 0:1: Trainer Gerber wechselt den Sieg ein | Sport

Das war richtige Fußball-Schmalkost. Trotzdem gewann Rot-Weiß Erfurt bei den Amateuren von Hertha BSC 1:0, baut den Vorsprung in der Regionalliga-Tabelle auf Verfolger Cottbus vorerst fünf Punkte aus.

Dabei waren die Voraussetzungen wieder alles andere als gut. Trainer Fabian Gerber musste auf einen weiteren Angreifer verzichten. Erik Weinhauer meldete sich vor dem Spiel krank ab. Nazzareno Ciccarelli sollte es im Sturm richten. Mit Keliano Tavares und Kay Seidemann auf den Außenbahnen ging aber nichts. Schon in der ersten Halbzeit kämpfte RWE mit Abstimmungsproblemen. Offensiv schwach blieb der Tabellenführer ohne echte Torchance.

Nach der Pause wurde es zunächst nicht besser. RWE im Glück, denn Patrick Nkoa konnte auf der Linie retten (69.) Dann brachte Gerber Osayamen Osawe und Canigia Elva für die glücklosen Seidemann und Ciccarelli (69.) Und die Joker stachen. Elva setzte sich auf der rechten Seite durch und spielte zentral vor das Tor wo Tavares noch am Berliner Torwart Kwasigroch scheiterte, Osawe aber genau richtig stand und den Abpraller zum 1:0 verwandelte (74.).

Erstes Pflichtspieltor für den Wintertransfer aus England. Kurz danach musste RWE schon wieder verletzt auswechseln. Aaron Manu, der mehrfach von den Beinen geholt wurde, signalisierte, dass es nicht weitergeht (85.). Am Ende reicht es und die Erfurter bleiben weiter Tabellenführer der Regionalliga.