Elf Spiele unbesiegt: Sechs Gründe für Aufstieg von Dynamo Dresden | Sport

Dynamos Aufholjagd in der 3. Liga: Nach einer ganz schwachen Hinrunde stehen die Dresdner nach dem 27. Spieltag erstmals auf dem Relegationsplatz, haben nur noch einen Zähler Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz.

BILD nennt sechs Gründe, die nach dem Abstieg im Vorjahr für eine sofortige Rückkehr in die 2. Liga sprechen.

1. Die Mannschaft hat einen Lauf!

Dynamo ist mittlerweile seit elf Spielen in Folge ungeschlagen und hinter den nicht aufstiegsberechtigten Freiburgern das zweitbeste Team der Rückrunde. Kapitän Tim Knipping (30) spürt: „Wir sind gut dabei. Mit jedem Erfolg wächst das Selbstvertrauen.“

2. Standards sind die neue Waffe.

Die ruhenden Bälle sind endlich ein ganz wichtiger Tore-Faktor geworden. Vier der letzten fünf Treffer fielen nach Freistößen oder Eckbällen. Stefan Kutschke (34): „Wenn du halt ein Tor nicht so erzielst, brauchst du Standardsituationen.“

3. Die K-H-K-Achse!

Mit Verteidiger Tim Knipping, Mittelfeldspieler Niklas Hauptmann und Mittelstürmer Stefan Kutschke hat Dynamo eine aufstiegsreife Achse. Ganz wichtig dabei: Heimkehrer Hauptmann kommt immer besser in Fahrt, gehörte beim 2:0-Sieg gegen Duisburg neben Knipping zu den besten Spielern.

4. Trainer Markus Anfang (48)!

Auch wenn die Worte in der Hinrunde keiner mehr hören wollte, betonte der Kölner gebetsmühlenartig: „Das ist ein Entwicklungsprozess. Die neu zusammengestellte Mannschaft braucht Zeit.“ Der Coach hat recht behalten. Seine Handschrift ist mittlerweile klar zu erkennen. Die Spieler haben Anfangs Spielphilosophie mit einem variablen Gegenpressing und schnellem Umkehrspiel verinnerlicht.

5. Dynamo ist nicht auf Schützenhilfe angewiesen!

Die Schwarz-Gelben können den Aufstieg aus eigener Kraft schaffen, haben die Spiele gegen die Mitkonkurrenten Osnabrück, Saarbrücken, Mannheim und Wehen Wiesbaden noch vor sich.

6. Der ausgeglichene und große Kader!

Jetzt kommt die Zeit der Gelb-Sperren. Zudem werden die letzten Spiele im Mai auch zur Kraftfrage. Da ist es gut, dass Dynamo jede Position doppelt und fast gleichwertige besetzt hat. Kutschke: „Wenn du was erreichen willst, das geht nicht mit mit elf Spielern. Da brauchst du mehr dazu…“